Der Veilsdorfer Waldlauf gehört neben dem Lange-Bahn-Lauf in Suhl und dem Mommelsteinlauf in Hohleborn wohl mit zu den ältesten Laufveranstaltungen in Südthüringen und darüber hinaus. Als Sportlehrer Helmut Hoyer 1992 den Waldlauf ins Leben rief, gingen in den ersten Jahren gerade mal zwei Hände voll an Läufern an den Start. Weil das so war, suchte Hoyer immer nach einem Rezept, eine immer größere Läuferschar für seine Laufveranstaltung oberhalb des Weihbachgrundes anzulocken. Als es 1998 zur 7. Auflage mittlerweile schon 20 Läufer nach Veilsdorf gezogen hatte, war der Leichtathlet-Enthusiast schon richtig glücklich. Doch die damals an den Start kamen – so unter anderem der bekannte Triathlet Henry Beck, Bergläufer Werner Grimm (Fehrenbach), vor allem der Berglaufspezialist und Rennsteiglaufsieger Ulrich Rückert (SG Rödental) und natürlich auch Ironman Matthias Franz aus Erlau – ging es steil bergauf mit der Beliebtheit des Waldlaufes. Auch der bekannte Leichtathletiktrainer Alfred Wollschläger rückte immer mit seinen besten Nachwuchsathleten aus Suhl an, die das Niveau der Laufveranstaltung – wie zum Beispiel mit 1500-Meter-Laufspezialisten und späteren Deutschen Mittelstreckenmeister Sebastian Keiner – erheblich erhöhten. Veilsdorfer Laufgeschichte schrieben auch die Leipzigers mit Arne aus Schleusingen, später dann mit Seriensieger Stephan Bayer aus Mengersgereuth-Hämmern (Rennsteiglaufverein), Doris Ansorg (Haina) und Bärbel Kramer (Römhild) und vor allem die mehrmalige Berglaufweltmeisterin Anke Härtl (Rennsteiglaufverein).