"Es war eine Verwüstung jenseits aller Vorstellungskraft", schilderte der Kongressabgeordnete Bennie Thompson aus Mississippi. Er machte sich am Wochenende ein Bild von der Lage vor Ort. "So etwas haben die Menschen noch nie gesehen", sagte Thompson dem Sender CNN.
Bundesmittel sollen weiterhelfen
Biden rief den Katastrophenfall für Mississippi aus. Damit können Bundesmittel für den Wiederaufbau freigegeben werden, wie das Weiße Haus mitteilte. Hilfe stehe unter anderem Privatpersonen und der Regierung des Bundesstaates zu.
So könne es Zuschüsse für Hausreparaturen, Notunterkünfte oder nicht versicherte Sachschäden geben. "Wir werden alles tun, was wir können, um zu helfen", versprach Biden angesichts der "herzzerreißenden" Bilder aus Mississippi.
Weil Mississippi als ärmster Bundesstaat der USA gilt, treffen derartige Katastrophen die Menschen dort besonders hart. Der Wiederaufbau könnte sich über viele Jahre hinziehen - viele haben alles verloren.
In der fast völlig zerstörten Kleinstadt Rolling Fork wohnten bislang rund 2000 Menschen, etliche in ausgebauten Wohnwagen. Aber auch Häuser aus Stein hätten einem solch heftigen Tornado kaum standhalten können. Schutz bieten dann eigentlich fast nur Tornado-Schutzräume oder Keller.