Die Thüringer Richter bekommen möglicherweise zu wenig Geld. Das wurde bei der mündlichen Verhandlung zu zwei Musterverfahren am Verwaltungsgericht Meiningen am Mittwoch deutlich. Nach einer ausführlichen Darlegung von Berechnungen fasste der Vorsitzende Richter, Gerichtspräsident Udo Schneider, das Ergebnis so zusammen: „Es wird Sie nicht wundern, dass die Kammer Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Besoldung in den Jahren 2020 bis 2022 und im Jahr 2024 hat.“ Geklagt haben zwei Meininger Richter, nach deren Ansicht die Besoldung von 2020 bis 2024 zu niedrig ausgefallen ist.
Urteil erwartet Gericht hat Zweifel an Richter-Besoldung
Eike Kellermann 05.11.2025 - 17:27 Uhr