Auch haben sich in der Stadt erste Anlaufstellen für Menschen gebildet, die aus umliegenden Orten oft schlammbedeckt und zu Fuß über eine Brücke den Fluss Turia überquerend in die Stadt kommen - auf der Suche nach Essen, Trinkwasser oder einem Unterschlupf, wie RTVE berichtete. So habe die erste Bar, auf die die Menschen nach Überqueren des Flusses stießen, mehr als 40 Stunden ununterbrochen geöffnet gehabt, etwa damit Menschen ihre Handys aufladen und ihre Angehörigen anrufen konnten oder einfach etwas aßen.
Das für die heftigen Regenfälle vom Dienstag verantwortliche Wetterphänomen "Kalter Tropfen" zieht derweil teilweise in Richtung Nordosten weiter. Behörden warnen vor Gewittern und heftigen Regenfällen, allen voran in der auch zur Region Valencia gehörenden Provinz Castellón. Aber auch für Teile von Andalusien im Süden Spaniens galten Unwetterwarnungen, für Huelva ganz im Südwesten der Region wurde sogar bis zum Nachmittag die höchste Warnstufe Rot ausgerufen.
Auch die Balearen erwarten Unwetter auf den beliebten Touristeninseln Mallorca und Menorca. Am Flughafen von Palma de Mallorca gab es erste Verspätungen. Bisher gilt dort die zweithöchste Warnstufe Orange.