Unwetter im Ilm-Kreis Erhöhtes Einsatzaufkommen dank „Zeynep“

Berit Richter
Im Moorbacher Park in Geraberg fiel eine Buche um. Foto: Constanze Wagner

Orkantief „Zeynep“ sorgt im Ilm-Kreis für ein erhöhtes Einsatzaufkommen, meldet die Leitstelle.

 
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Arnstadt - „Im gesamten Kreisgebiet gab es zahlreiche Einsätze aufgrund der Unwetterlage. Besonders betroffen waren die Regionen der Landgemeinde Großbreitenbach und der Stadt Ilmenau“, teilte das Landratsamt am Samstag mit. Zwischen Freitag, 16.30 Uhr, und Samstag 9 Uhr, seien die Freiwilligen Feuerwehren, die Straßendienste sowie Strom- und Telekommunikationsversorger zu mehr als 35 Einsätzen ausgerückt. „Bis auf wenige Einsatzlagen konnten alle festgestellten Beschädigungen erfolgreich beseitigt werden. Betroffen sind lediglich noch einzelne Straßen von Baumsperren, die in den kommenden Stunden ebenfalls beräumt werden. Für die beschädigten Leitungsanlagen der Telekommunikationsinfrastruktur wurde durch die Betreiber unmittelbar die Behebung der Schäden eingeleitet“, heißt es weiter.

Eine Hochwassergefahr sieht das Amt derzeit nicht. Alle Pegelstände im Ilm-Kreis würden sinken. „Durch die Leitstelle werden weiterhin regelmäßige Kontrollen durchgeführt. Die aktuellen Prognosen gehen von neuen Höchstständen der Meldestufe 2 für den kommenden Montag aus“, heißt es.

Dem unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren, der Leitstelle sowie der Straßen- und Versorgungsdienste sei es zu verdanken, dass die Schäden schnell beseitigt und die Gefahren für die Bevölkerung minimiert werden konnten. Besonders das Engagement der ehrenamtlich agierenden Freiwilligen Feuerwehren sei an dieser Stelle besonders zu würdigen. Darüber hinaus wirbt das Landratamt um Nachwuchs: „Um auch zukünftig schnell und gezielt agieren zu können, brauchen die Einsatzkräfte weiterhin personelle Unterstützung. Dies gilt für die Freiwilligen Feuerwehren genauso wie für den Sanitätsbereich im Katastrophenschutz und die Helfer im Rettungsdienst.“

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