Unfall in Ilmenau Fährtenhund muss Unfallverursacher aufspüren

  Foto: /dpa/Bernd Wüstneck

Mittwochabend in Ilmenau: Eigentlich war es ein gewöhnlicher Verkehrsunfall, am Ende kam aber ein Fährtenhund zum Einsatz – und beide Unfallbeteiligte haben nun Ärger mit der Polizei. Was ist passiert?

 
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Es war ein ungewöhnliches Ende eines Verkehrsunfalls am Mittwochabend in Ilmenau: Ein 18-jähriger Mann ist dabei von der Unfallstelle geflüchtet und musste durch Fährtenhunde gesucht werden. Der 18-Jährige war nach Angaben der Polizei mit einem Kleinbus aus einer Einfahrt auf die Straße „Grenzhammer“ in Richtung Langewiesener Straße aufgefahren. Dabei übersah er offenbar einen vorfahrtsberechtigten Audi, welcher von einem 32-Jährigen gefahren wurde.

Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Diese waren nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden. Der 32 Jahre alte Mann wurde beim Unfall leicht verletzt.

Der 18-Jährige allerdings verschwand zu Fuß von der Unfallstelle. Die Polizei leitete Fahndungsmaßnahmen ein, unter anderen kam auch ein Fährtenhund zum Einsatz. Schließlich konnte der 18-Jährige als potenzieller Unfallverursacher ausfindig gemacht werden.

Doch nicht nur der 18-Jährige hat nun Probleme mit der Polizei: Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei dem 32-jährigen Fahrer des Audi ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser zeigte einen Wert von rund 1,4 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Gegen beide Fahrzeugführer wurden laut Polizei entsprechende Verfahren eingeleitet.

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