Ein neues erhebliches Problem habe Enders ebenso angesprochen. Zunehmend kämen in den Kreisen in Thüringen Sinti und Roma-Großfamilien an, die schon 80 Prozent der Neuankömmlinge ausmachen würden, so Bühl. „Das schafft neue Problemlagen sowohl bei der Organisation der Unterbringung, dem Finden geeigneter Räumlichkeiten, den enormen Kosten als auch der Akzeptanz der Bürger. Menschen, die unsere Gastfreundschaft nicht würdigen und sich unangepasst verhalten, kann man nicht dulden. Deshalb finde ich es angemessen, darüber nachzudenken, auch wieder zu Sachmitteln, statt Bargeldauszahlungen zurückzukommen. Wir können nicht unsere Gastfreundschaft ausnutzen lassen.“