Auch die Schülerinnen und Schüler des Henfling-Gymnasiums fühlen mit den Kriegsopfern in der Ukraine mit. Sie luden zu einer Friedensandacht ein und sammelten Spenden.
Annika Schlagmüller, Edgar Boorzt, Fabienne Haack und Samira Messerschmidt vom Religionskurs 11 hatten gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Marlies Voigt, weiteren Lehrern und den Bundesfreiwilligen eine Friedensandacht auf dem Schulhof organisiert.
Udo Lindenbergs Lied „Wozu sind Kriege da?“ stimmte die Teilnehmer der Friedensandacht ein. Danach las Fabienne Haack die Friedensvision des Propheten Jesaja von vor circa 2500 Jahren: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn kein Volk wird mehr Krieg führen gegen ein anderes, und sie werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ (Jes 2,4). Es folgte eine Auslegung dieser Prophetenworte, die bis in die heutige Zeit hinein die Sehnsucht der Menschen nach Frieden ausdrücken: Frieden für die Menschen in der Ukraine, in Syrien, in Afghanistan - Frieden für alle Menschen überall auf der Erde.
Die passende musikalische Ermutigung „Kommt, wir zieh’n in den Frieden“, gesungen wieder von Udo Lindenberg mit einem Kinderchor, bildete die Hinführung zu den Friedensgebeten. Eindrücklich formuliert und gesprochen wurden diese von den vier Schülern des Religionskurses. Nach einem Moment der Stille lud Lehrerin Melissa Behm alle Beteiligten ein, ihr ganz persönliches Friedensgebet aufzuschreiben und in eine Box zu legen.
Zum Abschluss der Friedensandacht sangen die Teilnehmer gemeinsam das Lied der Nordhäuser Autorin Erika Schirmer „Kleine weiße Friedenstaube“. Während der sich anschließenden Hofpause erklangen viele weitere Friedenslieder aus aller Welt.
Mehrere Schüler legten ihre persönlichen Friedensgebete ein. Auch eine Spendenbüchse stand bereit und enthielt nach der Friedensandacht in der Hofpause einen Geldbetrag von 140 Euro.
Zusammen mit den bereits gesammelten Geldspenden in Höhe von über 2000 Euro unterstützen die Schüler des Meininger Henfling-Gymnasiums konkrete Ortschaften in der Ukraine mit dringend benötigten Hilfsgütern. Marlies Voigt, Matilda Löhlein