Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, war für Ina Hennicke und Mirjam Lössin sofort klar: Sie wollen helfen. „Meine Eltern waren selbst Geflüchtete im 2. Weltkrieg und wir wollen etwas zurückgeben“, erzählt Mirjam Lössin. Über einen Bad Salzunger Bekannten kam der Kontakt zu Olena und Glib Khmelnytskyy zustande, die gemeinsam mit ihrer Mutter Tamara Osypchuk, der Schwester Natalia Barchau und den Enkelkindern Kira und Illia aus Kiew flohen und eine Bleibe suchten. „Wir haben sofort zugesagt und ganz schnell unsere Einliegerwohnung umgeräumt“, erzählt Mirjam Lössin. Ende März war das – die sechs Ukrainer zwischen zwei und 84 Jahren kamen samt Katze nach Kupfersuhl. Und in den vergangenen Wochen sind aus Fremden Freunde geworden.