Am Dienstag, den 7. Mai, kontrollierten die Beamten der Kontrollgruppe für gewerblichen Personen- und Güterverkehr der Autobahnpolizeistation Süd einen Kleintransporter, an der A71 bei Zella-Mehlis.
„So viele Pakete passen in einen Kleintransporter“, war wohl die Challenge eines brandenburgischen Kurierdienstes. Weil sich der Fahrer kaum noch bewegen konnte, griff die Autobahnpolizei ein.
Am Dienstag, den 7. Mai, kontrollierten die Beamten der Kontrollgruppe für gewerblichen Personen- und Güterverkehr der Autobahnpolizeistation Süd einen Kleintransporter, an der A71 bei Zella-Mehlis.
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Der 51-jährige polnische Fahrer eines brandenburgischen Kurierdienstes hatte sein Fahrzeug mit Paketen beladen – bis unters Dach, wie es im Polizeibericht heißt. Doch die Ladung war nicht nur im Laderaum verstaut, sondern auch in der Fahrerkabine. Der Fahrzeugführer saß eingeengt inmitten von Paketen, sodass er selbst kaum zu sehen war.
Nachdem das Fahrzeug durch die Beamten gestoppt worden war, stellten sie fest, dass der 51-Jährige nicht einmal mehr richtig an den Schalthebel des Autos kam. Die Kontrolle brachte noch weitere, laut Polizei „teils haarsträubende Mängel“ zutage. Unter anderem war ein Vorderrad mit nur drei, statt der benötigten fünf, Radbolzen befestigt. Des Weiteren stellten die Polizisten fest, dass der Transporter wegen fehlender Haftpflichtversicherung zur Fahndung ausgeschrieben war.
Die Weiterfahrt wurde mit einer Radkralle unterbunden und die Kennzeichen entstempelt. Der Fahrer musste die Pakete in ein anderes Fahrzeug umladen. Auf ihn und den Halter kommen nun mehrere Anzeigen zu.