Stefan Rommel aus Trusetal klingt ganz ruhig, als er seine Geschichte am Telefon erzählt. Und doch regt ihn so einiges auf. Angefangen damit, dass im Polizeibericht nicht erwähnt gewesen sei, dass der gestohlene VW Golf 4 nicht einfach auf der Straße „Thälmannplatz“ abgestellt gewesen sei, sondern auf seinem Privatgrundtück. Das ist wichtig, findet er. Denn die ganze Sache klingt unglaublich, das hätten auch die Polizisten am Anfang wohl gedacht, als er sie anrief und den Diebstahl meldete. Ein Beamter habe gesagt, dass er so etwas in seiner langjährigen Dienstzeit noch nicht erlebt habe. Dass ein Auto, das sein Besitzer auf seinem Hof abstellt, innerhalb von Minuten geklaut wird. „Vier Minuten, nicht länger“ sei er im Haus gewesen. Als er zurückkam, war der Golf 4 weg – und mit ihm alle Dokumente, Karten, Portemonnaie und Bargeld in nicht unerheblicher Höhe. Dazu Werkzeug, das Rommel im Auto deponiert hatte. Wie eine Motorsäge, Akkuschrauber, Nusskästen und einen neuen Druckluftschlauch.