Angela Castellani, die den Part von Agnetha übernahm, und Irene Pertile in der Rolle von Frida verstanden es, mit ihren wundervollen Stimmen, den kurzen Kleidern, den noch gut bekannten silbernen Plateaustiefeln und den engen Overalls sowie zum Teil mit Schlaghosen ausgestatten Kostümen und ihrem Tanz die Gäste mitzunehmen auf eine ganz besondere Reise. Und spätesten bei „The winner takes it all“ und „Fernando“ wurde es melancholisch, und das Publikum sang mit. Nach der Pause hielt es kaum noch jemand auf dem Stuhl – zu „Mamma mia“ und „Rock me“ wurde eifrig mitgetanzt. Schließlich hatten die Abba-Fans zum Teil weite Wege in Kauf genommen. Nicht nur aus Suhl, Albrechts, Meiningen und Steinbach-Hallenberg waren die Gäste gekommen, sondern auch aus der Landeshauptstadt, aus Gotha, Eisenach, Bad Liebenstein und Bad Kissingen. Sieben junge Frauen aus Gehlberg, die in der ersten Reihe ordentlich für Stimmung sorgten, erinnerten sich noch gut an ihre Kindheit, in der sie Abba-Songs mit dem Federballschläger in der Hand als Gitarrenersatz und dem Hüpfseil als Mikrofon lautstark die Hits der vier Schweden sangen.