Trendthema E-Mobility – deshalb werden Elektroautos in Deutschland immer wichtiger

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Immer mehr Fahrzeuge mit reinem E-Antrieb sind auf Deutschlands Straßen unterwegs. Zugleich wächst die dafür notwendige Infrastruktur wie öffentliche Ladesäulen, und auch die Akkus werden immer leistungs- und reichweitenstärker. Das sind gute Gründe für viele Menschen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Wo steht Deutschland heute beim Thema Elektromobilität und welche Anreize gibt es, auf Fahrzeuge mit E-Antrieb zu setzen?

 
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Elektromobilität in Deutschland – das ist der Status Quo

Die Neuzulassungen für Elektrofahrzeuge kennen nur eine Richtung: aufwärts. Seit Jahren steigen die Zahlen jährlich an. 2021 zählte das Statistikportal Statista knapp 356.000 neu angemeldete E-Autos. Ein Jahr später waren es bereits rund 470.500. Allein bis April 2023 haben mehr als 124.000 Menschen ein E-Fahrzeug angemeldet – Tendenz weiter steigend. Auch die Zahl der Hersteller, die entsprechende Modelle anbieten, wächst stetig. Mittlerweile bieten nahezu alle bekannten Autobauer mindestens ein E-Auto an. Stand Ende Dezember 2022 zählte die Bundesregierung rund 80 verschiedene Modelle.


Blickt man auf die Vorteile, die Fahrer von E-Autos genießen, ist das kein Wunder. Zahlreiche Städte haben bereits kostenlosen Parkraum für Fahrzeuge mit dem „E“ auf dem Kennzeichen geschaffen, dem Merkmal, dass es sich um ein Fahrzeug mit Batterieantrieb handelt. Wer den Akku beim Parken auflädt, kann sich häufig ebenfalls die Standgebühren sparen. Gut zu wissen: In einigen Städten und Gemeinden laufen entsprechende Programme bereits aus. Es kann somit Strafgebühren sparen, sich vor dem Parken über die Regelungen am jeweiligen Standort zu informieren.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität – Förderungen und Maßnahmen des Bundes

Um rund 40 Prozent soll der CO₂-Ausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2020 sinken: So lautet das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung. Um das zu erreichen, bringt diese eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg – darunter auch für die Elektromobilität. E-Fahrzeuge stoßen im Betrieb keinerlei Emissionen aus. CO₂-neutral werden sie, wenn die notwendige Energie aus erneuerbaren Technologien stammt.


Ende 2022 waren etwa eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs. Die Zahl soll sich deutlich erhöhen – nach Willen der Regierung auf 15 Millionen. Um das Vorhaben voranzutreiben, erhalten Käufer von E-Fahrzeugen einen Umweltbonus. Wichtig: Dieser gilt seit 1. Januar 2023 nicht mehr für Hybrid-, sondern ausschließlich für Modelle mit Vollelektroantrieb.


Dazu soll die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Bis 2030 ist geplant, dass Fahrer von E-Autos landesweit auf insgesamt mehr als eine Million Ladepunkte zugreifen können. Den Schwerpunkt legt man dabei auf Schnellladesäulen. Diese speisen ein E-Auto innerhalb von Minuten mit frischer Energie, während herkömmliche Varianten dafür mitunter mehrere Stunden benötigen. Das macht E-Fahrzeuge nicht zuletzt für lange Strecken attraktiver.


Des Weiteren sind Maßnahmen für die Produktion nachhaltiger Batterietechniken in Deutschland geplant. Vorhandene Fertigungsstandorte sollen ausgebaut werden bzw. neue entstehen.

E-Autos versichern – Besonderheiten für Batterie-Fahrzeuge

Auch E-Autos unterliegen der Versicherungspflicht. Viele Gesellschaften, wie AdmiralDirekt, bieten dafür attraktive Pakete an, die wichtige Aspekte mitversichern.


Dazu gehört vor allem die Batterie. Im Falle eines Defekts können hohe Kosten auf den Besitzer zukommen, die viele Kasko-Verträge abfedern. Möglich ist es auch, Wallboxen in der eigenen Garage und zur Batterie gehörige Kabel mitzuversichern.


Für ein Fahrzeug mit elektrischem Antrieb sind dieselben Versicherungen Pflicht wie für solche mit fossilen Brennstoffen. Ein Haftpflichtvertrag ist somit obligatorisch. Empfehlenswert sind zudem Kasko-Verträge – nicht zuletzt, um wertvolle Teile wie die Batterie abzusichern. Höhere Kosten kommen auf Elektrofahrer allerdings nicht zu – im Gegenteil: Vergleichsportale haben die durchschnittlichen Aufwendungen für beliebte Verbrenner und E-Autos verglichen. Das Ergebnis: Viele Modelle mit Elektromotor lassen sich sogar günstiger versichern als vergleichbare Benziner.

 

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