Trauer bei den Ringern Eckhard Kapp stirbt mit 58

Eckhard Kapp war seit 1982 Kampfrichter im Ringen. Foto: privat

Er war einer der erfolgreichsten Kampfrichter, die die Zella-Mehliser Ringer je hatten. Nun ist Eckhard Kapp nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

 
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Zella-Mehlis/Bücheloh - Der Athletenverein Jugendkraft/Concordia (AVJC) Zella-Mehlis trauert um einen seiner erfahrensten Kampfrichter. Am 1. April verstarb Eckhard Kapp nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 58 Jahren. „Eckhard Kapp war einer unserer erfolgreichsten Kampfrichter, der den Verein viele Jahre auch international als Kampfrichter geprägt hat“, sagt AVJC-Vorsitzender Oliver Wünsch.

Kapp stammt aus Bücheloh im Ilm-Kreis und kam Ende der 1960er Jahre als Schüler an die Kinder- und Jugendsportschule in Zella-Mehlis. Die Ruppbergstadt wurde auch seine Ringer-Heimat. Nach der politischen Wende war Eckhard Kapp noch kurzzeitig in Ilmenau als Ringer aktiv, bis sich der dortige Verein auflöste. Mitte der 1990er Jahre kehrte er sportlich nach Zella-Mehlis zurück, wurde Mitglied des AVJC. Kapps Sohn Robin rang in der Mannschaft der Kampfgemeinschaft Südthüringen mit.

Jahrelang war Eckhard Kapp – selbst seit 1982 Kampfrichter – Vorsitzender der Thüringer Kampfrichter und Teil des Prüfungsausschusses. Und: „Er war mein Mentor“, erzählt AVJC-Trainer und Kampfrichter-Kollege Andre Schedler. Ab 2003 durfte Kapp auch international als Kampfrichter an Wettkämpfen teilnehmen. 2012 beendete er seine internationale Kampfrichter-Karriere. Im Verein selbst stand Eckhard Kapp noch bis zuletzt als Kampfrichter auf der Matte. Umso schwerer traf die Zella-Mehliser die Nachricht von seinem plötzlichen Tod.

„Wir werden sein Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie“, teilt Karl-Peter Schmitt vom Kampfrichter-Ausschuss des Deutschen Ringer-Bundes mit.

Die Trauerfeier für Eckhard Kapp findet am kommenden Freitag im engsten Familienkreis statt.

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