Transporterfahrer Angetrunkener verursacht Autounfall

Ein Bier kann schon ausreichen, um die Promillegrenze zu knacken (Symbolfoto). Foto: dpa/Armin Weigel

Wer einen Transporter fährt, hat auf der Straße besondere Verantwortung. Im Landkreis Hildburghausen hatte der Fahrer dennoch ins Glas geschaut und mit 0,46 Promille einen schweren Unfall verursacht. Das wird nun teuer, weil in solchen Fällen die Promillegrenze auf 0,3 abrutscht.

 
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St. Kilian - Ein angetrunkener Transporterfahrer hat am Samstagabend in St. Kilian (Landkreis Hildburghausen) einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Ein anderer Autofahrer wurde dabei leicht verletzt, aber an den Autos entstand erheblicher Sachschaden, wie es im Polizeibericht vom Sonntag heißt.

Der 25- Jährige war mit seinem Mercedes Vito auf der Breitenbacher Straße in St. Kilian unterwegs. In einer Linkskurve kam er auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem entgegenkommenden Audi zusammen. Dessen 42-jähriger Fahrer wurde dabei leicht verletzt und am Unfallort ärztlich versorgt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

Beim Fahrer des Mercedes rochen die Polizisten Alkoholgeruch in der Atemluft. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,46 Promille. Im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall wurde deshalb eine Blutentnahme angeordnet und durch den Notarzt vor Ort durchgeführt. Gegen den Unfallverursacher wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrlässiger Körperverletzung erstattet.

Bis zu 0,5 Promille Alkohol im Blut gilt es als Ordnungswidrigkeit – sofern der Fahrer in diesem Zustand keinen Unfall verursacht oder etwa Schlangenlinien fährt. Dann gilt der Alkoholspiegel schon ab 0,3 Promille als Straftat.

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