Die Ilmenauer Einrichtungen – darunter Eishalle, Schwimmhalle und Museum – seien unterschiedlich barrierearm ausgestattet. Entsprechend sei es einfacher, die neueren Angebote wie Schwimm- und Eishalle zertifizieren zu lassen, bei dessen Neubau schon auf eine höhere Barrierefreiheit geachtet wurde, erklärte Ilmenaus Bürgermeisterin. Bei älteren Gebäuden – wie dem Jagdhaus Gabelbach – würden sicherlich noch mehr Arbeiten nötig sein, um das Zertifikat zu bekommen. „Wir müssen schauen, was möglich ist“, sagt Beate Misch. Sie rechnet damit, dass dies nicht ohne Umbauarbeiten einhergeht, die dann in den Haushalt eingeordnet werden müssen. Wenngleich wegen der aktuell eher angespannteren Finanzlage gewisse Vorhaben neu bewertet werden müssten, könnte der Ausbau von barrierefreien Angeboten – dort, wo es Sinn ergibt – durchaus priorisiert werden, sieht sie die Einordnung solcher Vorhaben. Denn von einer barrierearmen Umgebung würden nicht nur Menschen mit Beeinträchtigung, sondern ebenso ältere Menschen mit Rollatoren oder junge Familien mit Kinderwagen profitieren.