Schmiedefeld - Ein Unesco-Titel ist eines der höchsten internationalen Label, mit dem für den Tourismus geworben werden kann, sagt Elke Hellmuth, stellvertretende Leiterin im Unesco-Biosphärenreservat Thüringer Wald. Es gilt, diesen Titel zu unterfüttern. Im Zuge der Erarbeitung des Rahmenkonzeptes für das Biosphärenreservat geht es nicht nur um den Tourismus, aber um diesen und die Visionen, die damit verbunden werden sollen, eben auch. Am Dienstag trafen sich Fachleute und Interessierte zur Diskussion online im Zukunftsforum. Moderiert wurde dieses von Frank Neumann, Inhaber des Planungsunternehmens IPU Erfurt. Es geht um nichts anderes als um die Weichenstellung für einen nachhaltigen Tourismus in der Biosphärenregion in den nächsten zehn Jahren. Da das Planungsunternehmen nicht nur am grünen Tisch sich Gedanken machen wollte, ist es in die Region gegangen, um gemeinsam mit den Menschen vor Ort die Zukunft zu gestalten. Vorab erfolgte eine Analyse und Bestandsdaten wurden erhoben. „Jetzt geht es um die Konzentration der Leit- und Startprojekte“, sagte Neumann. Die Rückläufe aus der Arbeit des Fachbeirates (etwa 20 Personen) und der Expertengespräche, unter anderem mit dem Forst und mit beteiligten Bürgermeistern, sind in den Arbeitsstand eingeflossen. Nun wird dieser angereichert mit den Beiträgen der 26 Teilnehmer dieses Online-Forums zum Thema Tourismus.