Die Gutachterinnen des Kompetenzzentrums Wolf/Luchs/Biber hatten nach ihrer Vor-Ort-Ersteinschätzung den Wolf – ebenso wie den Luchs – als Verursacher für Riss und Fraß an dem toten Schaf zunächst ausgeschlossen. Diese Beurteilung muss nun revidiert werden: Die im Auftrag des Landes im Senckenberg-Institut vorgenommene Untersuchung von Gen-Proben machte einen Wolf als den erfolgreichen Jäger aus. Ob es die Zellaer Wölfin war, ist noch nicht sicher: Die konkrete Individuen-Bestimmung dauert noch einmal eine bis zwei Wochen, heißt es vom Umweltministerium.