Die gebürtige Meiningerin Heike Flaschka bot es an. So ein Mückentötolin besteht aus einem Keramikgefäß mit Katzenkopf. Das wichtigste aber ist die Mückenspirale. Die zündet man an, schiebt sie auf das Gefäß und ab sofort kann man laue Sommerabende ganz ohne lästige Mücken verbringen. „Den Namen habe ich mir von Preil und Herricht ausgeliehen“, erklärte Heike Flaschka, die mittlerweile in Mainleus bei Kulmbach wohnt und für die der Töpfermarkt in Schmalkalden der zweite in diesem Jahr war. „Mein Mann steht in Erlangen heute und mein Sohn und ich sind hier“, sagte sie weiter. Um zwei Märkte gleichzeitig zu besetzen, hat sich die Familie ein Auto geliehen. Normalerweise macht man sich einen derartigen Stress nicht. Aber in der Pandemie ist alles anders. Petra Reich aus Schmalkalden kannte den Sketch um das Mückentötolin auch noch und hatte im Gespräch mit der Kulmbacherin ihren Spaß. „Ich liebe Keramikmärkte“, sagte sie. „Es gibt immer was zu entdecken.“