Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war gegen 1.38 Uhr ein Mann mit seinem BMW mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Sattelzuges gefahren. Mehr als die Hälfte des Autos geriet unter den Auflieger des Sattelzugs. Durch den Aufprall erlitt der BMW-Fahrer so schwere Verletzungen, dass er sofort an der Unfallstelle starb, wie die Verkehrspolizei Bayreuth in der Nacht zum Mittwoch berichtet.

Der Trucker war mit seinem Sattelzug auf der rechten Spur unterwegs gewesen. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und blieb ansonsten unverletzt. Ein Sachverständiger kam zur Unfallstelle, um die Ursache zu ergründen. Beide Fahrzeuge wurden als Beweismittel sichergestellt.

Neben Kräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war auch das THW zur Stauabsicherung im Einsatz. Die Fahrzeuge wurden geborgen, die Fahrbahn gereinigt. Nach etwa vier Stunden floss der Verkehr wieder auf allen Fahrspuren der A9. Den anfänglich zwischen der Unfallstelle und der Anschlussstelle Plech aufgestauten Verkehr leitete die Polizei an der Unfallstelle auf einer Fahrspur vorbei. Insgesamt staute sich der Verkehr zeitweise acht Kilometer in Richtung Bayreuth zurück. Der Schaden an dem BMW und dem Auflieger beträgt etwa 13.000 Euro.