Todesfahrt von Oberhof Gutachten zu Bobunfall liegt vor

Jolf Schneider

Am Abend des 23. Februar nahm eine Touristen-Gaudi auf der Bobbahn in Oberhof ein tragisches Ende. Nun hat ein Sachverständiger seine Ergebnisse eingereicht.

 
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Rettungswagen stehen am Abend des 23. Februar an der Rennschlittenbahn Oberhof, nachdem im Zielbereich ein Gästebob und Ice-Tubes miteinander kollidiert waren. Foto: /Steffen Ittig

Das Gutachten zu dem tödlichen Unfall auf der Rennschlittenbahn Oberhof am 23. Februar liegt vor. Wie Jochen Grundler, Sprecher der Staatsanwaltschaft Meiningen, am Freitag auf Anfrage bestätigte, habe der beauftragte Experte ein umfangreiches Gutachten eingereicht. Dieses werde nun durch die Staatsanwaltschaft ausgewertet und bewertet. Ob sich daraus neue Ermittlungsansätze ergäben, sei noch völlig offen, sagte Grundler.

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Am Abend des 23. Februar war in Oberhof ein Gästebob mit vier Personen an Bord im Auslauf der Bahn mit zwei Fahrern von sogenannten Ice-Tubes zusammengestoßen. Ein 45-jähriger Mann, der auf einem der Gummireifen gesessen hatte, kam dabei ums Leben. Eine Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seitdem gegen zwei Personen, die an diesem Abend an der Rennschlittenbahn tätig waren.

Noch ist unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Gästebobs und Ice-Tubes starten in Oberhof aus unterschiedlichen Startluken. Allerdings wird immer nur eine der Luken vom Zielbereich aus freigegeben. Das Gutachten soll helfen, Aufschluss darüber zu erlangen, was genau an dem Abend passiert ist.