Tod durch Armbrust Plaue will Opfer-Familie unterstützen

Nachdem in Plaue vor wenigen Tagen ein Familienvater ums Leben kam, möchte die Stadt den Hinterbliebenen so gut es geht zur Seite stehen. Wie kann man helfen?

 
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Spenden werden gesammelt Foto: Agentur

Das Ereignis, das durch die Medien ging, erschütterte nicht nur die Betroffene Familie selbst, sondern auch die Einwohner von Plaue: In der Nacht zu Freitag war ein 30-Jähriger ums Leben gekommen – ein 24-Jähriger hatte ihn offenbar mit einer Armbrust erschossen. Das Amtsgericht Arnstadt erließ Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag.

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Der plötzliche Verlust des Familienvaters bringt der Frau und den beiden Kindern nicht nur unendlichen emotionalen Schmerz, sondern stellt auch von einem auf den anderen Tag die Existenz der Familie, die nun ohne Vater und Verdiener auskommen muss, in Frage.

Anlass für Eltern aus dem Kindergarten – unterstützt von der Kommune – aktiv zu werden und einen Spendenaufruf zu starten. „Für die Stadt ist es keine Frage gewesen, die Initiative der Eltern zum Sammeln von Geld zu unterstützen“, bekräftigt Bürgermeister Christian Janik, der sich in etwa vorstellen kann, was ein solches Ereignis, abgesehen vom persönlichen Schmerz auch für finanzielle Sorgen mit sich bringen kann. Der Kindergarten zeige sich sehr engagiert und auch der soziale Dienst sei eingeschaltet, um Unterstützung zu geben. Im Spendenaufruf in den sozialen Medien heißt es „Als Bürgerinnen und Bürger von Plaue möchten wir zusammenstehen und der Familie in dieser schweren Zeit helfen. Ziel ist es, die Kosten für eine würdevolle Bestattung des Verstorbenen zu decken und die Familie bei den anstehenden Herausforderungen finanziell zu unterstützen...“

Janik betont noch einmal im Sinne des Aufrufs „Plaue steht zusammen“, dass der Familie aktuell am besten mit Geldspenden, statt Sachspenden zu helfen sei.

Spendenkonto: DE 15 8405 1010 1010 3782 16, HELADEF1LK (BIC), Verwendungszweck: Familie in Not