Tischtennis Mühlhausen löst Ticket für die Playoff-Runde

Mühlhäuser Dauerbrenner: Ovidiu Ionescu. Foto: Christian Habel

Beim ersten Mal ist es besonders schön: Tischtennis-Bundesligist Post SV Mühlhausen hat die Playoffs der besten vier Mannschaften erreicht.

 
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Jubel, Trubel, Heiterkeit bei den Tischtennis-Sympathisanten im Norden von Thüringen und weit darüber hinaus: Der Post SV Mühlhausen steht erstmals in seiner Vereinsgeschichte in den Playoffs der Männer-Bundesliga. Seit dem späten Dienstagabend herrscht endgültige Gewissheit, weil die Schützlinge von Trainer Erik Schreyer im Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken einen unerwarteten 3:1-Erfolg landeten und den Abstand auf den ersten Nicht-Playoff-Platz dadurch so weit vergrößerten, dass nichts mehr anbrennen kann.

„Ich bin sehr stolz und dankbar. Der ganze Verein und unsere Zuschauer hier in der Halle haben das gemeinsam erreicht“, jubelte der 32-jährige Rumäne Ovidiu Ionescu, der seit 2015 für Post spielt und quasi schon zum Inventar gehört. „Seitdem ich im Verein bin, ist es mein Traum, unter die besten vier Mannschaften zu kommen und die Playoffs zu erreichen. Dass wir das jetzt auch noch mit einem Sieg gegen Saarbrücken geschafft haben, ist wie ein Traum.“

Die Einzelsiege gegen Saarbrücken gingen auf die Konten von Ionescu, Daniel Habesohn und dem 22-jährigen Franzosen Irvin Bertrand, der seit Wochen eine konstant gute Form aufweist. „Irvin spielt wirklich eine unglaubliche Rückrunde“, lobte Io-nescu. „Er hat ein bisschen Anlaufzeit gebraucht, was völlig normal ist. Aber spätestens jetzt hat er bewiesen, dass er in die Bundesliga gehört.“

Die Saison-Hauptrunde endet am 13. April mit der Partie beim TSV Bad Königshofen. Sollte es den Postlern gelingen, ihren dritten Tabellenplatz zu verteidigen, würden sie kurz nach Ostern im Playoff-Halbfinale erneut auf Saarbrücken treffen.

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