Tier der Woche Tierheim braucht Spenden für Tierarztkosten

Jessie Morgenroth
Im Vergleich zu vergangenem Oktober geht es der Katze Mira schon sichtlich besser. Foto: Tierheim Ilmenau

Als die Katze Mira ins Ilmenauer Tierheim kam, war sie in keinem guten Zustand. Es stellte sich heraus, dass sie an einer chronischen Entzündung im Mäulchens leidet. Mittlerweile ist Mira medizinisch versorgt. Doch die Behandlung ist teuer.

 
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Ilmenau - Das Ilmenauer Tierheim bittet um Spenden für die Katze Mira. Diese wohnt derzeit im Ilmenauer Tierheim und muss aufgrund einer chronischen Erkrankung tierärztlich behandelt werden. „Anfang Oktober vergangenen Jahres erreichte uns der Hilferuf eines verzweifelten Katzenhalters. Er fühlte sich, mit seiner schon seit einigen Jahren kranken Katze, überfordert. Die fünfjährige Mira hatte eine chronische Entzündung im Mäulchen, wodurch sie extrem sabberte und sich nicht mehr richtig putzen konnte“, erklärt Ina Schmidt, Vorsitzende des Tierschutzvereins Ilmenau und Umgebung.

„Der Besitzer hatte in den letzten drei Jahren bereits mehrere Tierärzte konsultiert. Die diversen Behandlungen schlugen leider bis dahin nicht an. Zudem gab es wohl noch diesbezügliche Probleme mit dem Vermieter. So entschlossen wir uns, Mira aufzunehmen“, teilt Schmidt weiter mit.

Mira sei ein liebenswertes, tapferes Geschöpf, dessen Leidensweg und die schmerzhaften Erfahrungen man sich gar nicht vorstellen mag. Und sie sei immer noch ein Sonnenschein, der eine zweite Chance bekommen soll. „Inzwischen wissen wir, dass es sich bei der Krankheit Miras um eine degenerative, äußerst schmerzhafte Erkrankung der Zähne mit dem Namen ‚FORL’ handelt. Es mussten alle betroffenen Zähne entfernt, anschließend die Kieferknochen geglättet und die Maulschleimhaut über der Wunde mit ganz dünnen selbstauflösenden Fäden vernäht werden. Zum Teil gelang das nur über die Eröffnung des Kieferknochens“, beschreibt Ina Schmidt den Behandlungsprozess des Samtpfötchens. Auch diese Prozedur habe Mira geduldig ertragen.

Nach derzeitiger Einschätzung ist sie nun auf einem guten Weg. Zur Unterstützung des allgemeinen Heilungsprozesses hat das Ilmenauer Tierheim Miras Futter umgestellt. Sie bekommt nun nur noch artgerechtes Futter mit einem hohen Fleischanteil, aus Zutaten in Lebensmittelqualität, frei von synthetischen Zusatzstoffen, frei von Tier- und Pflanzenmehlen, frei von Soja und Mais. „Bis zur vollständigen Genesung wird es noch eine Weile dauern, aber wir sind sicher, dass wir ihr bis hierher schon ein großes Stück Lebensqualität zurückgeben konnten“, so die Vorsitzende des Tierschutzvereins. „Die Tiermediziner haben ihr bestes gegeben. Bei uns hat sie Liebe, Beistand und Zuwendung bekommen.“ Nun bittet das Tierheim um Spenden, um die Behandlungskosten bezahlen zu können.

Spenden unter dem Stichwort „Mira“ sind auf das Konto des Tierschutzvereins Ilmenau, IBAN: DE 45 8405 1010 1125 0001 51 bei der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau oder via PayPal möglich. Das Tierheim bedankt sich bereits im Voraus bei allen Spendern.

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