Gleiches gilt für Jordan Geyersbach aus Arnstadt. Der Jugendliche wandert seit Jahren leidenschaftlich gerne mit seinem Großvater Wolfgang Nüchter. Auch auf den Rennsteig hatte es die beiden schon das eine oder andere Mal verschlagen. „Wir wandern in ganz Thüringen und wissen, dass das Wetter nicht planbar ist“, erzählte der Enkel. Auf Wandertour 2 erkundeten sie durch Wald und Wiesen das im 12. Jahrhundert entstandene Schmiedefeld.
Großer Dank den Helfern
Für die Sicherheit aller Wanderer sorgte die Bergwacht. „Die meisten Touren begleiten wir mit zwei Einsatzkräften, damit wir im Notfall schnell reagieren können“, klärte Timo Goldberg, Einsatzleiter, vor Beginn der Veranstaltung auf. Den Thüringer Wandertag zu begleiten, sei für die Bergwacht ein Novum, aber man verfüge über ausreichend Erfahrung und stünde ja sowieso 24 Stunden an sieben Tagen die Woche auf Abruf bereit, sagte er.
Dass der Wandertag in dieser Form überhaupt stattfinden konnte, ist in erster Linie dem Engagement der Ortsgruppe Suhl des Rennsteigvereins 1896 um seinen Vorsitzenden Ernst Haberland zu verdanken. „Danke an alle, die daran geglaubt haben. In dieser Zeit ist die Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht selbstverständlich“, hielt der Vorsitzende fest. Über 100 ehrenamtliche Helfer waren für den Wandertag im Einsatz.