Die 30 Vereine sollen finanziell entschädigt werden, wobei die Vertreter aus Meuselwitz und Jena signalisierten, dass sie ihren Anteil so erhöhen würden, dass jeder Verein 2000 Euro bekommen werde.
Die Mehrheit der Redner, die anschließend das Wort ergriff, war dafür, dass die beiden Regionalligisten das Finale austragen sollten. Zwei Vereine vertraten jedoch auch andere Gedanken. So wurde etwa vorgeschlagen, den Wettbewerb im Zeitraum vom 30. Mai bis 27. Juni auszutragen. Ein anderer Verein erklärte sich bereit, aus dem Individualtraining heraus sofort in den Wettbewerb einzugreifen.
Sowohl die Vertreter des FC Carl Zeiss als auch des ZFC Meuselwitz bedauerten, dass aufgrund der behördlichen Verfügungen die kleineren Vereine nicht die Möglichkeit bekommen, im Landespokal zu spielen.
Bertram Schreiber, TFV-Vizepräsident für Spielbetrieb und Recht, sagte abschießend: „Natürlich befriedigt die Lösung nicht alle, aber sie ist wohl unter den schlechten Vorschlägen noch die beste. Es ist ein Kompromiss, wobei wir wissen, dass wir es nicht jedem Recht machen können.“
Sven Wenzel erläuterte danach die weitere Verfahrensweise. Bis zum kommenden Montag (12. April, 24 Uhr) werden die 32 Landespokalteilnehmer noch einmal schriftlich abgefragt. Danach werde der Spielausschuss bis zum 16. April eine Beschlussvorlage entwerfen, über die der Vorstand des TFV am 19. April in seiner nächsten Sitzung befindet. Dann geht es sowohl um die Punkt- als auch die Pokalspiele.