Erfurt - Nach innerparteilicher Kritik will Thüringens BSW-Landeschefin Katja Wolf in den Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD die Positionen zu Krieg und Frieden «weiter schärfen». Das kündigte sie nach einem Mitgliedertreffen in Erfurt an, bei dem intern unter anderem über das in der Partei umstrittene Sondierungspapier diskutiert wurde, auf das sich das BSW mit CDU und SPD geeinigt hat. Das Thema solle in einem Koalitionspapier selbst «sehr klar» benannt werden, um an der Stelle dem Markenkern des Bündnisses Sahra Wagenknecht - nämlich einem Bekenntnis zu Diplomatie und Frieden - Rechnung zu tragen, so Wolf.