Erfurt - Innerhalb eines Pilotprojektes sollen Thüringer Hausärzte noch im März mit Corona-Impfungen beginnen. "Hauptziel des Pilotprojektes ist es, dass die Hausärztinnen und Hausärzte insbesondere die Patienten impfen, die nicht mobil sind, die zu Hause sind und deshalb nicht geimpft werden können", sagte Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) der Deutschen Presse-Agentur. Man wolle damit auch eine Lücke im Impfsystem schließen. Angepeilter Start: Mitte März. In Frage kommen dafür Impfstoffe, die relativ unkompliziert gelagert werden können - etwa Moderna oder Astrazeneca für jüngere Patienten.
Der Impfstoff soll direkt an die Hausärzte geliefert werden. Damit die Daten zu den Impfungen auch an das Robert Koch-Institut (RKI) gelangen, sollen die Meldungen zunächst zur Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen gehen - und von dort ans RKI.