Berlin/Erfurt - Angesichts der noch immer viel zu hohen Zahl von Corona-Neuinfektionen in Deutschland schlägt der Bund den Ländern ein Verschärfung der derzeit geltenden Vorschriften und Maßnahmen vor, mit denen die Pandemie wieder unter Kontrolle gebracht werden soll. Weil auch die Zahl von Corona-Infektionen im Zusammenhang mit Schulen und Kindergärten in den vergangenen Wochen immer weiter gestiegen ist, plädiert der Bund unter anderem dafür, dass Schüler aller Jahrgangsstufen dazu verpflichtet werden, „auf dem Schulgelände und während des Unterrichts“ einen Nasen-Mund-Schutz zu tragen, wie es in einer Beschlussvorlage des Bundes für eine Schaltkonferenz am Montag heißt, die unserer Zeitung vorliegt. Auch Lehrer sollen während des Unterrichts und auf dem gesamten Schulgelände eine solche Bedeckung verpflichtend tragen. „Das Tragen eines adäquaten Mund-Nasen-Schutzes muss die Voraussetzung für die Teilnahme am Unterricht darstellen, es sei denn, im Einzelfall sprechen medizinische Gründe gegen das durchgängige Maskentragen.“