In einer Befragung des Jenaer Zentrums für Digitale Transformation unter rund 400 Unternehmen erwies sich nur etwa jeder fünfte Geschäftsführer als Optimist: 22 Prozent erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage nach der Corona-Krise bis September. 40 Prozent der Befragten befürchten in den kommenden Wochen eine Verschlechterung, 38 eine unveränderte Situation. Das geht aus den am Dienstag in Jena von dem Zentrum veröffentlichten Ergebnissen hervor.

Trotzdem würden die Firmen auf Arbeitsplatzerhalt setzen. «Die Mehrzahl der Unternehmen will Mitarbeiter halten, selbst bei Verschlechterung der Geschäftslage», heißt es in der Bewertung der Jenaer Wissenschaftler zu den Umfrageergebnissen. Vor allem die Insolvenzgefahr bei geringen Umsätzen könnte jedoch zu einer Verschärfung der Lage auf dem Arbeitsmarkt führen. dpa