Thüringen Vesser und Jena: Derselbe Pferdequäler?

Pferde auf eine Koppel. - Symbolfoto Foto: Maurizio Gambarini/dpa

Nach dem Fund einer verendeten Stute im Suhler Höhendorf Veser prüft die Kripo einen Zusammenhang mit einem ähnlichen Fall mit fünf schwer verletzten Tieren in Jena-Cospeda.

 
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Suhl - An beiden, rund 100 Kilometer voneinander entfernten Orten waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Pferde mit Stichverletzungen entdeckt worden. Wegen dieser zeitlichen Nähe und der Art der Verletzung gleichen die Beamten in Jena und Suhl, Spuren, Tatwerkzeuge und Hergang ab. Die in Vesser verendete Stute wird in Bad Langensalza obduziert. Mit Ergebnissen wird für Freitag gerechnet. Die in Cospeda stehenden Tiere wurden von einem Tierarzt versorgt. Dort werten die Beamten zudem Zeugenhinweise und Blutspuren aus.

Unklar ist noch, ob die kreisübergreifende Arbeitsgruppe „Koppel“ ihre Arbeit wieder aufnimmt. Sie war gebildet worden, nachdem sich Fälle von Tierquälerei in Thüringen gehäuft hatten. Mehrere Pferde, Rinder, Ziegen und Schafe waren mit Messern oder durch Schüsse verletzt oder getötet worden. Fälle gab es damals auch in Schmalkalden-Meiningen.

Die Arbeitsgruppe hatte im Juli ihre Arbeit eingestellt. Trotz zahlreicher Hinweise habe kein Täter ermittelt werden können, teilte die Polizei Jena damals mit. Nun würden die damaligen Erkenntnisse daraufhin überprüft, ob es Zusammenhänge mit den neuen Fällen geben könnte. er/dpa

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