München - Fast zwei Jahre nach dem Urteil im NSU-Prozess gegen die Rechtsterroristin Beate Zschäpe und vier Mitangeklagte geht die juristische Aufarbeitung der rassistisch motivierten Morde und Anschläge in die nächste Phase: Das Oberlandesgericht (OLG) München gab am Dienstag seine mit Spannung erwartete Urteilsbegründung ab - genau 3025 Seiten, wie das Gericht mitteilte. Nach der Zustellung der schriftlichen Urteilsgründe haben die Prozessbeteiligten, die Revision eingelegt haben, einen Monat Zeit, um diese zu begründen. Dann muss der Bundesgerichtshof in Karlsruhe das Urteil überprüfen.
Thüringen Urteilsbegründung kommt in letzter Minute
Christoph Trost 22.04.2020 - 09:21 Uhr