Die tatverdächtigen Neonazis stammten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt, sagte eine LKA-Sprecherin und bestätigte einen Bericht des MDR Thüringen. Die Staatsanwaltschaft Gera ermittele wegen Landfriedensbruch. Die Ermittlungen dauerten an. Die 21 Tatverdächtigen seien alle in einer Straße festgestellt worden. Bei dem Angriff vor fast einem Jahr von rund 80 Neonazis auf eine Gruppe junger Punks am Rande eines Neonazi-Aufmarschs waren drei Jugendliche zum Teil schwer verletzt worden.
Seit fast einem Jahr ermittelt die Sonderermittlungsgruppe «Zesar» beim LKA zu der Attacke. Der Polizeieinsatz rund um den Angriff ist umstritten und war mehrfach Thema im Innenausschuss des Thüringer Landtags. Bis heute konnte laut MDR nicht abschließend geklärt werden, warum Polizeibeamte die Neonazis nach dem Vorfall rund eine Stunde lang durch Saalfeld eskortierten, ohne deren Identitäten festzustellen. Die Einsatzleitung sei damals über den Angriff informiert gewesen, hieß es. dpa
Seit fast einem Jahr ermittelt die Sonderermittlungsgruppe «Zesar» beim LKA zu der Attacke. Der Polizeieinsatz rund um den Angriff ist umstritten und war mehrfach Thema im Innenausschuss des Thüringer Landtags. Bis heute konnte laut MDR nicht abschließend geklärt werden, warum Polizeibeamte die Neonazis nach dem Vorfall rund eine Stunde lang durch Saalfeld eskortierten, ohne deren Identitäten festzustellen. Die Einsatzleitung sei damals über den Angriff informiert gewesen, hieß es. dpa