Grundsätzlich führt der erneute Lockdown fast in allen Tierheimen in Thüringen aber zu deutlichen finanziellen Einbußen: Im vergangenen Jahr mussten fast alle Veranstaltungen abgesagt werden, die den Tierheimen sonst im Jahresverlauf Einnahmen bescheren. "Das macht sich schon sehr bemerkbar", erklärt Schenk. Während in Eisenach das Spendenaufkommen in der Krise merklich gesunken sei, ist die Zahl vor allem von Sachspenden in Erfurt, Jena, Altenburg und Nordhausen auf dem üblichen Niveau oder sogar höher. "Das freut uns natürlich sehr", sagt Schenk. Nur mit Sachspenden könnten allerdings weder Tierarztkosten noch Umbauarbeiten bezahlt werden.
Dennoch sei es schön zu sehen, dass auch in der Krise die Arbeit der Tierheime nicht vergessen werde, ergänzt Horst Otto Gerd Fischer vom Tierheim in Eisenach. "Wir sind dankbar für jede Spende, die uns erreicht: Jeder Cent und jede Futterspende hilft."