Die Angreifer kamen aus verschiedenen ostdeutschen Bundesländern, wie eine Sprecherin des Operativen Abwehrzentrums der Polizei am Dienstag auf Anfrage in Leipzig sagte. Darunter seien auch Verdächtige aus Thüringen, Berlin sowie in einem Fall aus Sachsen-Anhalt ermittelt worden. Der Großteil sei aus Sachsen, vor allem aus Dresden und Leipzig nebst Umland, gekommen. Die Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs dauerten an.
Rund 250 Vermummte hatten im links-alternativ geprägten Stadtteil Connewitz eine Straße verwüstet. Sie schmissen die Fensterscheiben zahlreicher Geschäfte und Kneipen ein und zündeten Pyrotechnik. Die Polizei konnte den überwiegenden Teil der Randalierer stoppen und die Personalien feststellen. Zeitgleich zu dem Angriff in Connewitz hatte es in der Leipziger Innenstadt eine Demonstration der fremdenfeindlichen Bündnisse Legida und Pegida gegeben. dpa