Thüringen Konkurrenzkampf um die Landesgartenschau 2028

Vorbild Landesgartenschau 2015 in Schmalkalden. Archivbild: Sebastian Kahnert/dpa Quelle: Unbekannt

In Südthüringen zeichnet sich ein Wettbewerb von Städten um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2028 ab. Nach Bad Salzungen und Bad Liebenstein bekunden nun auch Suhl, Zella-Mehlis, Schleusingen und Oberhof ihr gemeinsames Interesse.

 
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Suhl/Bad Salzungen – Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) „Entwicklung Oberzentrum Südthürigen“ mit den Städten Suhl, Zella-Mehlis, Schleusingen und Oberhof bewirbt sich um die Thüringer Landesgartenschau 2028. Bei einer gemeinsamen Sitzung der vier Stadträte wurde am Montagabend in Suhl bei nur einer Enthaltung ein entsprechender Grundsatzbeschluss gefasst.

Das gemeinsame Projekt einer Landesgartenschau sei eine Chance, sich als Gemeinschaft zu profilieren, sagte Suhls Oberbürgermeister Andre Knapp. Bereits Ende Mai hatten die Bürgermeister von Bad Salzungen und Bad Liebenstein, Klaus Bohl (Freie Wähler) und Michael Brodführer (CDU) Pläne der beiden Heilbäder für eine gemeinsame Bewerbung bekundet. Mit dem Beschluss sei der Verbund nun einen Schritt weiter, sagte Knapp.

Nächster Schritt ist eine Machbarkeitsstudie für die Bewerbung. Konkrete Projekte wurden bislang noch nicht ins Auge gefasst. Die Bewerbung muss bis Jahresende beim zuständigen Ministerium in Erfurt eingereicht werden. 2028 soll die sechste Landesgartenschau stattfinden – nach Pößneck im Jahr 2000, Nordhausen 2004, Schmalkalden 2015, Apolda 2017 und Leinefelde-Worbis 2024.

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