Die Sprecherin einer Vernetzung von Thüringer Bündnissen gegen Rechtsextremismus, Diana Hennig, kritisierte den Vergleich ebenfalls scharf. So werde die rechtsextreme Szene im Land mit Geld unterstützt, sagte sie. „Es ist davon auszugehen, dass die wieder nach Magdala kommen“. Auch sie sagte, es sei besser gewesen, sich durch die Instanzen zu klagen, als an die Rechtsextremen das Geld zu zahlen, solange nicht alle Rechtsmittel ausgeschöpft seien – zumal dieser Rechtsstreit die Chance geboten hätten, vor hohen deutschen Gerichten zu beweisen, dass Rechtsrock-Konzerte kommerzielle Veranstaltungen seien; und eben keine grundgesetzlich geschützten Versammlungen. „Bei welcher Versammlung entsteht schon ein Schaden in Höhe von zehntausenden Euro, wenn sie ausfällt?“, sagte Hennig.