«Das Infektionsgeschehen in der Stadt lässt uns keine andere Wahl mehr», begründete Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) die Entscheidung. Die Absage ist Teil einer neuen Allgemeinverfügung, die die Stadt am Montag auf ihrer Internetseite veröffentlichen will und bis zum 30. November gelten soll. Damit wird auch eine Sperrstunde in der Gastronomie zwischen 23.00 Uhr abends und 5.00 Uhr morgens eingeführt.

Der Einzelhandel darf in dieser Zeit keine alkoholischen Getränke verkaufen. Kulturelle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen werden auf maximal 25, unter freiem Himmel auf 100 Personen beschränkt. Sämtliche Feste oder Tanzveranstaltungen, darunter fallen auch das Martinsfest und der Weihnachtsmarkt, werden verboten. Erfurt ist seit Samstag Corona-Risikogebiet.

Bei Messen, Spezialmärkten und Ausstellungen, die weiterhin durchgeführt werden dürfen, ist der Verzehr von Speisen und Getränken nicht mehr erlaubt. Private und familiäre Feiern müssen auf maximal zehn Teilnehmer beschränkt werden. Die teilnehmenden Personen dürfen aus nicht mehr als zwei Haushalten stammen. Sportveranstaltungen dürfen nur noch ohne Publikum stattfinden. Bei politischen und religiösen Veranstaltungen gilt eine durchgängige Mund-Nase-Schutzpflicht. dpa

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