Die Wende zum besseren Leben ist bei Familie Fesan in die letzte Treppenstufe eingraviert. "30. Mai 2011" steht da, in schnörkeliger Schrift in den Beton gemalt. Der Tag, an dem ihre fünfköpfige Familie endlich einziehen konnte in die nagelneue Holzhütte, die mit Schweizer Hilfe an einen der steilen Hügel in Palmiste-à-Vin gesetzt wurde. Eine von 600, die auf den Ruinen der zerstörten Häuser des am 12. Januar 2010 heftigst durchgeschüttelten Bergdorfs im Südwesten Haitis entstanden sind.
Thüringen Die Haitianer nehmen ihr Leben wieder in die Hand
Aus Palmiste-à-Vin berichtet Markus Ermert 07.02.2012 - 00:00 Uhr