Sonneberg/Suhl - Die einzigartige Bleßberghöhle im Landkreis Sonneberg bleibt verschlossen. Doch eine Experten-Kommission hat jetzt in ihrem Abschlussbericht skizziert, wie dieses Wunderwerk der Natur trotzdem für den Tourismus im Thüringer Wald erschlossen werden könnte. Die notwendigen Kosten werden mit über drei Millionen Euro veranschlagt.
Nach den Vorstellungen der Kommission soll die Höhle nach dem Vorbild der Himmelsscheibe von Nebra (Sachsen-Anhalt) zum touristischen Anziehungpunkt mit Erlebnisbereich, Gastronomie und Läden werden. Ein Blick ins Höhleninnere könnte über mehrere Schaufenster gewährt werden. Dazu müsste ein Tunnel mit Liftsystem gebohrt werden. Die Studie rechnet mit jährlich über 100.000 Besuchern. Zum Vergleich: Die "Arche Nebra" ist im vergangenen Jahr von rund 70.000 Menschen besucht worden. Seit ihrer Eröffnung im Juli 2007 waren es mehr als 400.000 Besucher.
Die Experten verweisen darauf, dass es durch zahlreiche Schauhöhlen und -bergwerke in Thüringen, aber auch in Bayern und Hessen eine starke Konkurrenz für das Projekt gibt.
Die 63 Seiten umfassende Studie ist von der Europäischen Union gefördert worden und skizziert alle Ideen, Möglichkeiten und Visionen für die touristische Erschließung der riesigen Höhle, die bei Tunnelarbeiten für die neue ICE-Strecke zwischen Erfurt und Nürnberg entdeckt worden war.
Als nächsten Schritt gehe es laut den Experten darum, die technische Machbarkeit des vorgeschlagenen Projekts zu präzisieren. maz
<%MED id="376784" title="Abschlussbericht zur Bleßberghöhle"%>
Nach den Vorstellungen der Kommission soll die Höhle nach dem Vorbild der Himmelsscheibe von Nebra (Sachsen-Anhalt) zum touristischen Anziehungpunkt mit Erlebnisbereich, Gastronomie und Läden werden. Ein Blick ins Höhleninnere könnte über mehrere Schaufenster gewährt werden. Dazu müsste ein Tunnel mit Liftsystem gebohrt werden. Die Studie rechnet mit jährlich über 100.000 Besuchern. Zum Vergleich: Die "Arche Nebra" ist im vergangenen Jahr von rund 70.000 Menschen besucht worden. Seit ihrer Eröffnung im Juli 2007 waren es mehr als 400.000 Besucher.
Die Experten verweisen darauf, dass es durch zahlreiche Schauhöhlen und -bergwerke in Thüringen, aber auch in Bayern und Hessen eine starke Konkurrenz für das Projekt gibt.
Die 63 Seiten umfassende Studie ist von der Europäischen Union gefördert worden und skizziert alle Ideen, Möglichkeiten und Visionen für die touristische Erschließung der riesigen Höhle, die bei Tunnelarbeiten für die neue ICE-Strecke zwischen Erfurt und Nürnberg entdeckt worden war.
Als nächsten Schritt gehe es laut den Experten darum, die technische Machbarkeit des vorgeschlagenen Projekts zu präzisieren. maz
<%MED id="376784" title="Abschlussbericht zur Bleßberghöhle"%>