Dresden - Er wirkt fast gelassen. Für einen Menschen, dem Islamisten nach dem Leben trachten sollen, macht Pegida-Gründer Lutz Bachmann einen wenig aufgeregten Eindruck, als er bei der ersten Pressekonferenz seiner Bewegung in Dresden aufs Podium tritt. Ihm gegenüber, hinter einer Wand aus Mikrofonen und Kameras, mehr als 80 Vertreter deutscher und internationaler Medien. Bei den Kundgebungen von Pegida-Anhängern häufig als "Lügenpresse" verschrien, sollen sie nun erfahren, wie es mit der islamkritischen Bewegung weitergeht.