Erfurt - Christoph hat dem Versteckspiel ein Ende gesetzt - und es mit seinem Job bezahlt. Als der 29-Jährige aus Arnstadt seinem Chef erzählte, dass er schwul ist, habe am nächsten Tag die Kündigung auf seinem Tisch gelegen, erzählt er. Von wirtschaftlichen Gründen sei in dem Schreiben die Rede gewesen. "Die Firma gibt es noch heute. Pleite ist sie nicht gegangen", berichtet Christoph verärgert. "Ich wollte auf Baustellen nicht länger hinterm Berg halten müssen und von einem Mädchen sprechen, dass es nicht gibt in meinem Leben."
Thüringen "Als Schwuler komme ich mir vor wie eine Zirkusattraktion"
Von Christian Thiele 28.08.2015 - 00:00 Uhr