„Paragraf 14 Personalratsgesetz. Besteht ein Personalrat nur aus einer Person, so erübrigt sich die Trennung nach Geschlechtern.“ Was logisch ist, wird in Deutschland in Gesetze gegossen. Mit dieser Botschaft beginnt Johannes Hallervorden am Freitagabend sein Soloprogramm mit dem vielsagenden Titel „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt“. In den folgenden zwei Stunden sollte sich zeigen, dass er nicht nur stimmlich klingt wie sein berühmter Vater Dieter Hallervorden, sondern die Kunst des feinsinnigen Humors ebenso gut beherrscht wie jener. Und dass Juristerei keineswegs öde und dröge sein muss, jedenfalls nicht, wenn man sich ihre Absurditäten vornimmt.