Theater Arnstadt Auftakt mit Komödie, Klassik und Kaminer

Berit Richter
Die Komödie „Gut gegen Nordwind“ mit Alexandra Kamp und Ronald Spiess eröffnet am Freitag die neue Theaterspielzeit Foto: Theater

Am Freitag beginnt die neue Spielzeit im Arnstädter Theater. Zum Auftakt gibt es eine Komödie mit prominenter Besetzung.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Arnstadt - Am Freitag, 10. September, 19.30 Uhr, hebt sich nach zehnmonatiger Corona-Zwangspause endlich wieder der Vorhang im Theater im Schlossgarten. Zum Spielzeitauftakt gibt es die Komödie „Gut gegen Nordwind“ nach dem Bestseller Daniel Glattauer. Ein Muss für alle Fans, die den eleganten Wortwitz des Kultromans lieben.

Live auf die Bühne gebracht wird er mit prominenter Besetzung. Alexandra Kamp kennt man aus vielen Serien und Filme wie „Ich liebe eine Hure“, „Dr. Klein“ und „Tierärztin Dr. Mertens“.Ronald Spiess spielte unter andrem im Tatort und bei den Fallers mit..

Und darum geht es: Es passiert durch einen kleinen Tippfehler. Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch ihre Nachrichten landen bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

Am Samstag, 11. September, gibt um 19.30 Uhr die Jenaer Philharmonie ihr alljährliches Herbstkonzert. Unter der Leitung von Dirigent: Thomas Wicklein gibt es unter anderem Beethoven, Grieg, Tschaikowski, Mancini, Brahms und die Strauß-Familie.

Weiter geht es dann am Mittwoch, 15. September, 19.30 Uhr mit Wladimir Kaminer, der aus seinem neusten Buch „Der verlorene Sommer“ ließt. Mit unerschütterlichem Humor blickt Kaminer auf die Monate, die unser Leben veränderten. „Frühjahr 2020. Die Menschen erwachten aus dem Winterschlaf, blinzelten in die Sonne und ahnten nicht, was auf sie zukam. Im fernen China hatte angeblich ein erkältetes Gürteltier auf eine kranke Fledermaus geniest – ein Virus war geboren, das die Welt lahmlegte“, heißt es dazu in der Ankündigung.

Doch Corona konnte weder der Neugier noch dem Humor von Wladimir Kaminer etwas anhaben. Trotz Lockdown, Mundschutz und Fassbier-Verbot fand er überall Geschichten, die bewiesen: Das Leben ging weiter! Wenn auch jeden Tag ein bisschen anders als zuvor. Mit Witz und Herz beobachtete er den Alltag von uns Coronauten und die allmähliche Veränderung unserer Realität.

Für alle drei Veranstaltungen gibt es noch Restkarten.

Bilder