Der Wechsel hätte kaum krasser ausfallen können. Vom Sorento – Kias Üppigstem – auf den Picanto. Kias Kleinstem. Nahezu die gleiche Farbe auch noch. Und dann haben die Kias ja alle fast das gleiche Familien-Gesicht inzwischen. Es fühlt sich an, als hätte man den Sorento einfach versehentlich viel zu heiß gewaschen – und als alter Merino-Geländewagen hätte er sich sozusagen picantisiert. Aber es liegen natürlich nicht nur größenmäßig Welten zwischen dem Raumgleiter und dem Kleinräumer, sondern insgesamt. Wobei sich Kia echt bemüht, den Kleinen nicht klein im Sinne von ärmlich wirken zu lassen. Er ist auf seinen 3,60 Metern Länge eigentlich genau die Menge Auto, die man so im Alltag braucht. Und hat als kleines Ding erstaunlich viel Zeug an Bord, was das Fahren angenehm macht.