Zunächst kam Dr. Katharina Blum-Reum, Chefärztin des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin, zu Wort. An einem Modell erläutert die Ärztin den Aufbau der Wirbelsäule mit ihren sieben Hals-, zwölf Brust- und fünf Lendenwirbeln. Darin verläuft das Rückenmark. Zwischen den Wirbeln befinden sich die Bandscheiben. Entlang der Wirbelsäule treten Rückenmarksnerven aus, die die Signale zwischen dem Körper und dem zentralen Nervensystem weiterleiten. Wenn der Rücken schmerzt, gibt es unterschiedliche Definitionen, dies zu beschreiben. Von den klassischen Rückenschmerzen spricht man, wenn es zu Schmerzen zwischen Hinterhaupt und Gesäßfalte kommt. Im Alltag wird zwischen Nacken und Rücken unterschieden. Von Kreuzschmerzen ist die Rede, wenn Schmerzen unterhalb des Rippenbogens bis oberhalb der Gesäßfalte auftreten. Darüber hinaus gibt es eine Vielfalt an medizinischen Fachbegriffen, welche die Lokalisation und die Auswirkungen auf den Körper beschreiben, wie Zervikalsyndrom oder Lumboischialgie.
Talk im Klinikum Bei Rückenschmerzen selbst aktiv werden
Jana Henn 16.05.2024 - 11:00 Uhr