Rekordniederschläge haben in Hongkong zu Überschwemmungen geführt und einen Teil des öffentlichen Lebens lahmgelegt.
Extreme Regenfälle, überflutete Straßen und Häuser, Verkehrsunfälle: Der Taifun „Haikui“ hat in Hongkong gewütet und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die chinesische Millionenmetropole verzeichnet die höchsten Niederschlagsmengen seit 140 Jahren.
Rekordniederschläge haben in Hongkong zu Überschwemmungen geführt und einen Teil des öffentlichen Lebens lahmgelegt.
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Die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone sprach am Freitag (8. September) in einer Erklärung von „extremen Bedingungen“. Schulen blieben geschlossen, Unternehmen wurden aufgefordert, ihren Mitarbeitern frei zu geben.
Die Wetterwarte in Hongkong registrierte in der Nacht zum Freitag einen neuen Regenrekord für einen Teil der Stadt. Am Hauptsitz des Observatoriums wurden innerhalb einer Stunde 158,1 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen.
Das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1884. Es wurde eine „Schwarze Warnung“ für weitere starke Regenfälle herausgegeben.
Die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ berichtete von Straßen, die sich in reißende Flüsse verwandelten. In sozialen Netzwerken wurden Bilder von vollgelaufenen Tiefgaragen und überfluteten U-Bahn-Stationen geteilt. Auch in der benachbarten chinesischen Metropole Shenzhen kam es zu extremen Regenfällen.
TaiErst am Wochenende und zu Beginn der Woche hatten die Taifune „Haikui“ und „Saola“ die Region mit heftigen Regenfällen und Sturmböen heimgesucht. Starke Wirbelstürme treten in den Sommermonaten immer wieder auf und treffen zahlreiche Staaten in Südostasien. Doch durch den Klimawandel nimmt ihre Zahl und Stärke immer weiter zu.