Tag des offenen Denkmals Burg und Grenzsperre

Steffen Breitung

Am bundesweiten Aktionstag empfehlen sich tausende Denkmale zum Besuch. Im Landkreis Sonneberg sind’s die Burg Neuhaus, außerdem der Sonneberger Schlossberg, die Stadtkirche St. Peter und die Gedenkstätte Heinersdorf-Welitsch.

 
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Ein strahlender Sonntag lockte schon um 10 Uhr zahlreiche Besucher zur Burg Neuhaus, die am 8. September ihre Pforten zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals öffnet. Das historische Gemäuer, einst Sitz des Adelsgeschlechts der Schaumberger, erstrahlt in besonderem Glanz und bietet ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten.

Die feierliche Eröffnung wurde durch Jürgen Köpper, den 1. Beigeordneten des Landkreises Sonneberg, vorgenommen. In seiner Ansprache würdigte er das Engagement aller Beteiligten, die sich für Erhalt und Sanierung dieses wertvollen Kulturgutes einsetzen. Bernd Hülß, Vorsitzender des Fördervereins der Burg Neuhaus, betonte in seiner Begrüßung die herausragende Bedeutung der Burg für die Gemeinde Föritztal und die gesamte Region. Auch Frau Silke Fischer, 2. Beigeordnete, bekräftigte die Unterstützung der Gemeinde für dieses einzigartige Denkmal im Ortsteil Neuhaus. Sie unterstrich ebenso, wie wichtig die Pflege von Brauchtum und Traditionen in der Gemeinde Föritztal sind.

Die Besucher haben am Sonntag die Möglichkeit, sich in den ehrwürdigen Gemäuern über die Geschichte der Burg und die laufenden Sanierungsarbeiten zu informieren. Individuelle Führungen gewähren bis 15 Uhr Einblicke in die verschiedenen Bauphasen und die bewegte Vergangenheit des imposanten Bauwerks. Besonders beeindruckend sind die Fortschritte der Restaurierungsarbeiten, die die Burg in neuem Glanz erstrahlen lassen. Für das leibliche Wohl sorgen kühle Erfrischungen, die den Besuchern inmitten der historischen Kulisse serviert werden.

In Sonneberg ist am 8. September die Besichtigung der Wallreste der Burg Sonneberg unterhalb des Schlossberges möglich. Auch kann man einem Vortrag zum Schlossberggebäude von Kreisheimatpfleger Thomas Schwämmlein lauschen im Schlossberg um 14 Uhr als Teil des Veranstaltungskalenders „675 Jahre Stadtrecht Sonneberg“, Sonnebergs Stadtkirche präsentiert sich von 11 bis 16 Uhr. In

Heinersdorf geht es um die Grenzanlagen und Bachsperren. In der Zeit von 11 bis 14 Uhr stellt der Förderverein „Gedenkstätte Heinersdorf-Welitsch“ sich und seine Arbeit vor. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

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