Feiertage bringen bei vielen Paaren das Fass zum Überlaufen
Der Stuttgarter Psycho- und Paartherapeut Luis Kimyon findet die Weihnachts- und Winterzeit paradox, denn „eigentlich ist es ja das Kontroverse, viele lieben es im Winter zusammen zu sein, man ist nicht viel draußen unterwegs, man will kuscheln, man freut sich, wenn man in einer Partnerschaft ist und so dieses heimelige hat“. Gleichzeitig sieht Kimyon aber die Problematik: „Die Weihnachtszeit löst sehr viel Druck bei vielen Paaren aus und ist konfliktreich – alles ist sehr eng, sehr familiär, man kann sich nicht ausweichen. Es kann schon sein, dass man es dann irgendwann nicht mehr mit dem Partner aushält. Da können diese Feiertage schon so ein Katalysator sein, dass wenn das Eis bei Paaren sowieso schon dünn ist, dass Weihnachten dann noch der letzte Tropfen ist, der das Eis zum Durchbrechen bringt“.