Dort sind die Nachwuchssorgen größer als bei den Erwachsenen. „Wir haben Glück. Die Zahl von ungefähr 55 Einsatzkräften ist in den vergangenen Jahren immer stabil geblieben. Das liegt mitunter auch an den Studenten. Die sind dann immer für vier oder fünf Jahre hier, wurden bereits zu Hause in ihren Jugendfeuerwehren gut ausgebildet. Und mancher ist nach seinem Studium dann nicht wieder weggezogen, sondern auch hier geblieben“, so Mathias Munsche.
Zu zusätzlicher Verstärkung würde man natürlich trotzdem nicht Nein sagen. Doch müsse dieser Schritt gut überlegt sein. „Das macht man nicht mal einfach so nebenbei. Da gehört unglaublich viel Engagement dazu. Man wird nicht einfach so Feuerwehrmann, da gehört ganz viel Herzblut dazu“, verdeutlichte Mathias Munsche.
Wer Interesse an diesem Ehrenamt zeigt, kommt am besten an einem Ausbildungstag vorbei und schaut sich alles noch einmal in Ruhe an. „Ausbildung ist jeden zweiten Dienstag, ab 17 Uhr bin ich vor Ort“, so Mathias Munsche.
Wie schnell aus einem spaßigen Nachmittag für die Rettungskräfte bitterer Ernst werden kann, zeigte sich derweil am frühen Nachmittag. Die Festgäste konnten eine Alarmierung live mitverfolgen. Weil es beim Entsorgungsunternehmen Remondis in Langewiesen brannte, musste auch die Wache 1 ausrücken.